Die Region im Fasnachtsfieber
Wie gewohnt standen die beiden Umzüge in Breitenbach und Laufen im Zentrum der regionalen Fasnachtsveranstaltungen. Das Wochenblatt besuchte aber auch einige Satelliten, die es ebenfalls faustdick hinter den Ohren haben.
Punkt zwei Uhr legten d’Schwitzchäschte mit Pauken und Trompeten los. Dieses Jahr hoch zu Wagen statt schweisstreibend auf der Strasse. Zu ihrem 40. Geburtstag genossen die Jubiläumsgugger Gastrecht auf dem Wagen der Ysfäger, die diesmal den Tross mit rekordverdächtigen 52 Nummern anführten. Trotz noch zehn Jahre längerem Dabeisein zelebrierten die Agfrässene Laufen ihr 50-Jahr-Jubiläum quietschfidel als Froschkönige: «Mit Biss uf dr Gass macht Spass.»
Das Rohr wird gesprengt
In Breitenbach thematisierten die Turnfäger als Sprengmeister den Abriss der Isola. Andere wagten sich weiter in die Welt hinaus, zum Gotthard und bis nach Amerika. Der grosse Umzug in «Hirzebach» mit 42 Umzugsteilnehmern begeisterte die Menge. Doch nicht nur die Wagen und Guggen zeigtenKreativität, sondern auch unter den Zuschauern waren zahlreiche fantasievolle Sujets zu entdecken. Nach Jahren, in denen sich die Jugendlichen eher selten verkleidet hatten, war nun das Gegenteil festzustellen: Pokémon, das Pink Fluffy Unicorn, Bären, Affen und Piraten waren überall anzutreffen. Sich verkleiden ist wieder in.