Ferienpass – beliebter denn je

Am letzten Montag hat der Ferienpass Laufental-Thierstein gestartet. Unter neuer Leitung und mit noch ausgefeilteremKonzept. Besonders beliebt sind die Kurse rund ums Essen sowie die Ferienwerkstatt.

Koordination und Leitung: Sarah Stöckli und Zeno Steuri im Jugendzentrum Laufen beim Bereitstellen der Notfallsäckli für Begleitpersonen. Foto: Martin Staub
Koordination und Leitung: Sarah Stöckli und Zeno Steuri im Jugendzentrum Laufen beim Bereitstellen der Notfallsäckli für Begleitpersonen. Foto: Martin Staub

Der Ferienpass Laufental Thierstein lebt, und zwar besser als je zuvor. Die Befürchtung, dass mangels motivierter Leiterpersonen, nach dem Abtreten von Cécile Jenzer, die den Ferienpass über 20 Jahre organisiert hatte, stirbt, hat sich nicht bewahrheitet. Dank der Initiative der regionalen Landeskirchen und anderer Interessierten wurde im Jugendsozialwerk des Blauen Kreuzes Baselland ein neuer Organisator gefunden. Die Abteilung Kompetenzzentrum Kind.Jugend.Familie hat mit dem Ferienpass X-Island im Oberbaselbiet bereits reichlich Erfahrung auf diesem Gebiet und hat nun das Zepter für den Ferienpass Laufental-Thierstein übernommen. «Mit rund 620 Anmeldungen liegen wir bereits deutlich über den Zahlen der vergangenen Jahre», freut sich Zeno Steuri, der Gesamtleiter des Ferienpasses. «Und von den rund 200 Kursangeboten werden wir nur ganz wenige mangels Anmeldungen streichen», erklärte Sarah Stöckli, welche während dieser drei Wochen vom Jugendzentrum Laufen aus die Koordination der Kurse führt. Der Übergang vom ehemaligen zum aktuellen Ferienplan ist also reibungslos und erfolgreich über die Bühne gegangen. Davon sind Steuri wie Stöckli überzeugt.

Begleitpersonen fehlen noch immer

Etwas harzig verläuft einzig die Suche nach Begleitpersonen. «So stehen einige Kurse leider nur deshalb auf der Kippe, weil bis zum Termin noch keine Begleitperson zur Verfügung steht», bedauert Sarah Stöckli. «Wir freuen uns nicht nur auf Mamis von teilnehmenden Kindern, sondern auch auf Personen, die Spass haben, eine Ferienpassgruppe per Postauto oder Bahn an den Kursort und wieder zurück zu begleiten» erklärt Steuri. «Ich hoffe jeweils bis kurz vor Kursbeginn auf eine E-Mail oder einen Anruf, um keines der Angebote streichen zu müssen», sagt Sarah Stöckli.

Noch gibt es viele freie Plätze im dreiwöchigen Ferienpassangebot, welches noch bis zum 14. August, also kurz vor Schuljahresbeginn, läuft. Dank der neuen von einem professionellen Anbieter gestalteten Homepage ‹ferienpass.ch› können interessierte Schülerinnen und Schüler ab der 1. Klasse laufend und auch noch kurzfristig nach Kursangeboten Ausschau halten und auch gleich online anmelden. Selbst bei ausgebuchten Kursangeboten empfehlen die beiden Verantwortlichen, immer wieder reinzuschauen, um dank möglichen Abmeldungen doch noch einen Platz zu ergattern.

Besonders beliebt seien Angebote rund ums Essen: Beim Brot backen, den Cupcakes- oder Cookies-Workshops beispielsweise seien kaum noch Plätze frei. Auch der Kurs Cocktails & Smoothies, den ich selber leite, ist schon lange ausgebucht», erklärt Sarah Stöckli. Zudem stossen alle Kurse mit Tieren immer auf grosses Interesse.

Nicht fehlen im ganzen Ferienpassangebot darf die Ferienwerkstatt in Brislach, die mit viel Aufwand und vielen Helferinnen und Helfern geführt wird. Diese dauert allerdings nur bis 5. August und kann von Kids ohne Alterslimite und ohne Anmeldung besucht werden.

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