Laufner Befreiungsschläge

Am Wochenendegelangen den beidenLaufner EquipenBefreiungsschläge. In der 2. Liga siegte man gegen Pratteln 2:1 und in der 3. Liga gab es einen 2:1-Auswärtssieg gegenBinningen.

Einsatz total: Laufens Jannik Stöckli und Prattelns Alessandro D’Angelo im Kampf um den Ball. Foto: eh-press
Einsatz total: Laufens Jannik Stöckli und Prattelns Alessandro D’Angelo im Kampf um den Ball. Foto: eh-press

Der knappe 3:2-Auswärtserfolg gegen Black Stars sei eminent wichtig gewesen nach drei Niederlagen in Folge, sagt man unisono im Umfeld des Teams. Der unerwartete 9:2-Cuperfolg gegen Pratteln brachte dann auch die Sicherheit wieder zurück. Trotzdem war allen bewusst, dass das Meisterschaftsspiel gegen einen nun gereizten Gegner nicht identisch sein würde. Das Spiel lief vorerst für das Ercedogan-Team. Nach einem Freistoss von Philipp Schmidlin traf Carmelo Fontana zum Führungstreffer. In der 35. Minute, nur vier Minuten nach dem Tor, sah Michi Henz innert neun Minuten fälschlicherweise gelb-rot und musste vom Platz. Ein Pfostenschuss in der Nachspielzeit war aber die einzig wirkliche Gefahr für das Laufner Tor. Nach der Pause kam Pratteln besser ins Spiel. Ein Lattentreffer sowie ein Schuss an den Aussenpfosten verhinderten den Ausgleich. Laufen setzte immer wieder Konterangriffe. Es war aber ein Freistoss wie schon im Cupspiel, den Captain Schmidlin ins Gehäuse zirkelte. Als Leonardo Findik in der 72. Minute das Anschlusstor gelang, wurde es nochmals eng. Laufens Innenverteidiger Molina Mondragon scheiterte dann mit einem Elfmeter. Der Sieg war auch deswegen nicht gestohlen und mit den drei Punkten haben sich die Laufentaler bereits auf Rang fünf vorgekämpft und bereits sieben Punkte Reserve auf die Abstiegsplätze geschaffen. Am Sonntag spielt Laufen um 14 Uhr in Reinach.

Auch Laufens zweite Equipe kam in der 3. Liga zu einem 2:1-Erfolg. Aufgrund des bisherigen Verlaufs kam der Erfolg in Binningen doch eher unerwartet. Der frühe (15.) Führungstreffer durch Arianit Bajrami verhalf dem Team von Spielertrainer Marc Eigenmann zu Selbstvertrauen. Kurz vor der Pause erhöhte Eric Anklin auf 2:0. Binningen versuchte alles, kam jedoch nur noch zum Anschlusstreffer durch Yannic Cotting. Dank den drei Punkten konnte sich Laufen etwas von den Abstiegsplätzen entfernen. Die nehmen die beiden Schwarzbuben Soleita Hofstetten und Breitenbach ein. Beide mussten Niederlagen hinnehmen. Breitenbach zuhause gegen Amicitia Riehen die fünfte Pleite in Serie. Beim 1:3 traf nur Armend Bufaj. Das Endergebnis stand bereits nach 23 Minuten fest. Kurz vor Schluss sah der Breitenbacher Erduan Ismaijli die rote Karte. Soleita musste sich zuhause einem starken Allschwil mit 2:5 geschlagen geben. «Das Ergebnis war in der Summe zu hoch, aber die gezeigten Leistungen über die gesamte Spieldauer ergaben den verdienten Sieger», so Trainer Christian Kunz. Dominic von Graffenried und Luca Allegra trafen für die Hofstetter. Dank der geringeren Anzahl an Fairplaypunkten blieb Dornach II nach dem 5:2 Sieg unter der Woche gegen Oberwil auf Platz eins. Röschenz verlor sein Heimspiel gegen Co-Leader Muttenz b 1:2.

Am Samstag muss Breitenbach zum starken Münchenstein (18 Uhr). Folgt Niederlage Nummer sechs? Zur selben Zeit empfängt Laufen Aesch und hofft mit einem weiteren Dreier ganz aus den unteren Positionen weg zu kommen. Um 19 Uhr steigt auch Dornach wieder ins Geschehen und empfängt den SC Binningen. Sonntag (11 Uhr) muss Soleita zu Amicitia Riehen und zur selben Uhrzeit beginnt Röschenz in Allschwil.

Weitere Artikel zu «Laufen/Laufental», die sie interessieren könnten

Laufen/Laufental17.04.2024

Eine Stadtverwalterin für Laufen

Am 1. Mai tritt Alexandra Buser ihr Amt als neue Stadtverwalterin von Laufen an. Sie übernimmt die Nachfolge von Thomas Locher.
Laufen/Laufental17.04.2024

Abkehr von der verschärften Regelung

Die Eintrittsregelung für die Eishalle und die Schwimmbäder in Laufen und Breitenbach gibt erneut zu reden.
Laufen/Laufental17.04.2024

Der Verein der tausend Ideen

Heuer feiert der Bruuch- und Kulturverein Brislach sein 25-jähriges Bestehen. Die Ideen sind den ­Mitgliedern in dieser Zeit nie ausgegangen — auch nicht…