Freie Fahrt für den Ferienpass
Seit Montag sind sie wieder auf Achse, die Kinder, welche auch die Ferien abwechslungsreich und sinnvoll verbringen wollen. Während dreier Wochen kann aus über hundert Angeboten ausgewählt werden.
Die gute Nachricht zuerst: Die Zeichen stehen gut, dass der Ferienpass Laufental-Thierstein auch nächstes Jahr nahtlos weiterbesteht. «Mehr soll und kann nicht verraten werden, denn noch ist es nicht definitiv», erklärt eine gut gelaunte Cécile Jenzer, die hier in dieser Zeitung noch vor Kurzem das Endzeitszenario verkündet hat. Seit 20 Jahren führte die Brislacherin die Fäden einer beliebten Institution, die nach ihrem Rücktritt – Jenzer bestreitet das letzte Jahr als Koordinatorin – keinesfalls eingehen sollte.
Am Montag war Cécile Jenzer zum Start der diesjährigen Ferien-Werk-Stadt dabei. «Ausser dass wir wegen des herrschenden Feuerverbots keine Pizzas backen dürfen, läuft alles wie am Schnürchen», berichtete die umtriebige Leiterin. Statt Pizzas gibts Wienerli für jene Kinder, die bereits vor Werk-Stadt-Beginn auf dem Gelände des Vereins Hundesport Brislach eintreffen.
Schier unbegrenztes Angebot
Ab 13 Uhr läufts rund: Die meisten der 15 Helferinnen sind nicht zum ersten Mal dabei, kennen die Abläufe und haben auch für diese Ausgabe ein spannendes Angebot für spiel- und werkfreudige Kinder bereit. Ohne Anmeldung können hier Kinder vom Grundschulalter bis zur Oberstufe mitmachen. «Viele Kinder kommen auch mehrmals, damit sie von möglichst vielen Angeboten profitieren können», erklärt Jenzer.
Topfmändli, Papier gestalten, Aerocolor, Speckstein, Windspiele, Badesalz und vieles mehr sind während der zehn Werk-Stadt-Tage im Angebot, welches sogar zum Teil wechselt, damit die Teilnehmenden nie zweimal dasselbe tun. Isebähnli, Hüpfburg, Töggelikasten, Tischtennis sorgen für Abwechslung à discrétion. Die Ferien-Werk-Stadt gibts seit 20 Jahren und wird durchschnittlich von 120 Kindern pro Tag besucht. «Wir hatten schon Spitzen von 230 Teilnehmenden», erklärt Jenzer.