«Die AGIR beschäftigt mich momentan rund um die Uhr»

Heute in drei Wochen öffnen die Tore der Gewerbeausstellung AGIR 18. Bis zum Startschuss ist das OK um Gerda Massüger daran, dem Grossanlass den finalen Schliff zu verpassen.

Endspurt: OK-Chefin Gerda Massüger freut sich auf den ersten Drink an der AGIR 18.  ZVG
Endspurt: OK-Chefin Gerda Massüger freut sich auf den ersten Drink an der AGIR 18. ZVG

Die traditionelle Gewerbeausstellung von kmu Reinach findet in diesem Jahr unter dem Motto «Überraschend vielseitig» statt: 120 Unternehmen und Organisationen werden am Wochenende vom 1. bis zum 3. Juni auf dem Fiechtenareal der Bevölkerung zeigen, was sie zu bieten haben. Mit dem Startschuss für die AGIR 18 endet für das OK eine intensive Vorbereitungszeit. Das «Wochenblatt» hat mit OK-Chefin Gerda Massüger über den organisatorischen Endspurt, Wetterglück und die Zukunft der Reinacher Gewerbeausstellung gesprochen.

Wochenblatt: In drei Wochen geht es los mit der AGIR 18. Was sind die letzten Vorbereitungen? Was muss noch gemacht werden?

Gerda Massüger: Die Ausstellung ist geplant, die Events, die Gastronomie und die Attraktionen sind festgelegt. Die Tombola ist praktisch bereit und auch die Rahmenorganisation steht. Die Organisation des Auf- und Abbaus, der Sicherheit oder der Verkehrsführung ist parat. Es ist eine riesige Arbeit, die da geleistet wurde! Nun gehts noch um die Planung der Eröffnung und des Abschlussapéros, die letzte Information an die Aussteller sowie die Orientierung der Nachbarn. Und nicht zu vergessen die Werbung, damit möglichst viele Besucher den Weg ins Fiechtenareal finden.

Wie viel Zeit investieren Sie in die AGIR 18?

Gerda Massüger: Oh, das ist schwer zu sagen! Aber die AGIR 18 beschäftigt mich momentan – zumindest gedanklich – schon rund um die Uhr. Der effektive Arbeitsaufwand ist gut zu verkraften, denn wir haben ein sehr kompetentes OK. Jeder weiss, was zu tun ist. Es ist eine Freude, so zu arbeiten!

Hat man als OK-Chefin alles im Griff oder bangen Sie manchmal, ob alles klappt?

Gerda Massüger: Wie gesagt: Wir sind ein sehr kompetentes OK und ich vertraue jedem OK-Mitglied, dass sein Bereich funktionieren wird. Es lässt sich aber nicht alles planen und wir können nicht alle Risiken eliminieren. So wird beispielsweise das Wetter wichtig sein für eine erfolgreiche AGIR 18. Wir hoffen, dass uns Petrus wohlgesinnt ist!

Gibt es etwas, auf das Sie sich besonders freuen?

Gerda Massüger: Auf die Eröffnung! Nach fast zwei Jahren Vorarbeit ist es endlich soweit. Ich freue mich zu sehen, was die Aussteller auf die Beine gestellt haben!

Was bedeutet die AGIR 18 für das Gewerbe?

Gerda Massüger: Die Aussteller erhalten an der AGIR 18 die Gelegenheit, mit den Einwohnerinnen und Einwohnern von Reinach und Umgebung persönlich in Kontakt zu treten, ihre Produkte und Dienstleistungen dem Publikum vorzustellen. Keine Website und kein Social Medium schafft das. Offensichtlich ist das Gewerbe darin mit uns einig, sonst wären es nicht 120 Aussteller geworden. Wir haben uns das Ziel 100 gesetzt – jetzt sind es deutlich mehr geworden.

Wird es in Reinach wieder eine Gewerbeausstellung geben?

Gerda Massüger: Die AGIR findet alle fünf Jahre statt. Ob in fünf Jahren das Fiechtenareal noch zur Verfügung steht, wissen wir nicht. Es gibt ein Bebauungskonzept für den grossen Parkplatz. Ohne diese Fläche ist das Areal für eine AGIR zu klein.

 

Reinacher Persönlichkeiten nehmen Platz am «Wochenblatt»-Stammtisch – Sie auch?

tok. Auch das «Wochenblatt» wird an der AGIR 18 präsent sein. Zusammen mit der Reinacher Mikrobrauerei Gruebe Bräu richten wir in der Fiechtenhalle einen Stammtisch ein, wo sich die Redaktion und der Verlag mit Ihnen, liebe AGIR-Besucherinnen und -Besucher, ganz ungezwungen bei einem frisch gezapften Bier über das «Wochenblatt», die Medien sowie Reinacher und Birsecker Themen unterhalten. Verteilt über die drei Tage kommen verschiedene Reinacher Persönlichkeiten bei unserem Stamm vorbei und diskutieren mit.

Am Freitag sind Florence Develey von der reformierten Kirche sowie Marek Sowulewski von der katholischen Kirche ab 20 Uhr bei uns. Am Samstag begrüssen wir um 11 Uhr Bürgerratspräsident Peter Meier, um 14 Uhr heissen wir kmu-Präsidentin Gerda Massüger willkommen.

Gemeindepräsident Melchior Buchs ist um 17 Uhr bei uns zu Gast, während sich Heiner Leuthardt, Präsident von Kultur in Reinach, um 20 Uhr zu uns gesellt. Schulratspräsidentin Kathrin Beck kommt am Sonntag, 10.30 Uhr zu uns, Steffen Herbert, Präsident IG Ortsvereine Reinach, schaut abschliessend um 14 Uhr bei uns vorbei.

Haben Sie Fragen an die eine oder andere Persönlichkeit? Brennt Ihnen etwas unter den Nägeln, was Sie schon immer mal loswerden wollten? Dann nutzen Sie die Gelegenheit, nehmen Sie Platz bei uns und kommen Sie ins Gespräch. Wir freuen uns auf Sie!

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