Cupfinal: Die Ü30-Senioren des SC Dornach siegen mit dem «Trio infernale»

Siegestaumel: Die erfolgreichen Dornacher mit den ehemaligen FCB-Stars Benjamin Huggel (vorne links),
Siegestaumel: Die erfolgreichen Dornacher mit den ehemaligen FCB-Stars Benjamin Huggel (vorne links),

Beim Eintreffen der Dornacher Mannschaft in Perly galt das Interesse der Genfer Kinder ganz den ehemaligen Nationalspielern Alex Frei, Marco Streller und Benjamin Huggel. SCD-Spielertrainer Fabian Dreier sagte jedoch vor dem Spiel klar, dass man zwar froh sei, diese drei im Team zu haben, aber «alleine können sie es nicht schaffen. Wir müssen als Team gegen den FC Entlebuch alles geben, um den Kübel nach Dornach zu holen.» Genau so kam es.

Das Spiel am vergangenen Samstag begann für die Dornacher so, wie sie es sicher nicht geplant hatten. Zwei Ballverluste, zweimal entwischte Michael Mahler und brachte Entlebuch in der achten und zehnten Minute in Führung. Für einen Moment liessen die Solothurner die Köpfe hängen und bei den gegnerischen Fans brach Begeisterung aus. Doch dann ging der frühere Top-Angriff des FC Basel voran. Alex Frei zirkelte einen Freistoss in der 22. Minute ins Tor und zehn Minuten später traf Marco Streller mit einem sehenswerten Schuss zum Ausgleich. Alles wieder im Lot.

Im zweiten Durchgang gaben weiterhin die Dornacher den Ton an, doch die Abwehr mit Goalie Scandinaro hatte stets auf der Hut zu sein. Zweimal musste Nino Nigro Kopf und Kragen riskieren, denn der omnipräsente Mahler, der als einziger schon auf Stufe 1. Liga spielte, lauerte auf jede sich bietende Gelegenheit. Bereits nach sechs Minuten entwischte Frei der Abwehr und bezwang den Goalie sicher. Dornach machte nicht auf Verwalten, sondern suchte die Entscheidung. Ein vierter Treffer hätte wohl alles klargemacht. Die Entlebucher riskierten gegen Ende aber alles und wären beinahe zum Ausgleich gekommen. Michael Mahler verfehlte das Tor nur knapp. Dann kam der erlösende Schlusspfiff und das Fest für die Dornacher konnte starten.

 

Marco-Streller-Cup

Zum neunten Mal steht am kommenden Pfingstwochenende auf dem Löhrenacker in Aesch der Marco-Streller-Cup auf dem Programm. Das familiäre Juniorenturnier hat sich längst etabliert und sich auch einen Namen über die Kantonsgrenzen hinaus gemacht. Am Samstag treten die G- und E-Junioren an, am Montag sind die F-Junioren an der Reihe. An beiden Tagen ist Marco Streller, der als ehemaliger Aescher Junior und Fussballprofi das Nachwuchsturnier ideell wie auch materiell unterstützt, anwesend. Der neue Sportchef des FC Basel gibt an beiden Tagen zwischen 14.15 und 15.00 Uhr auch Autogramme – und nicht nur Kinder, auch Erwachsene dürfen sich in die Warteschlange einreihen. Die kompletten Spielpläne und weitere Informationen zum Turnier gibts unter <link http: www.marco-streller-cup.ch external-link-new-window>www.marco-streller-cup.ch.

Weitere Artikel zu «Region», die sie interessieren könnten

Region27.03.2024

Primeo Energie: Der Anteil erneuerbarer Energien wächst rasant

Der Energieversorger Primeo Energie hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. Das hat auch mit dem güns­tigen Umfeld in Frankreich zu tun.
Region27.03.2024

Hochhaus kommt zwei Jahre später

Politisch wäre der höchste Turm des Baselbiets in Münchenstein schon lange abgesegnet – gebaut wurde noch nicht.
Region27.03.2024

«Es ist ruhig geworden um die Partei – im positiven Sinne»

Nach knapp drei Jahren gibt Ferdinand Pulver das Amt als Präsident der FDP auf. Das habe auch mit seinem Energiehaushalt zu tun, sagt er.