Hofmatt ist für alles zu haben

1927 erbaut, war die Hofmatt über Jahrzehnte der Treffpunkt für Feste, Partys und Anlässe. Das soll nun wieder so werden, und die Hofmatt ist auf bestem Weg.

In der Molekularküche: Events wie dieser machen die Hofmatt zum beliebten Treffpunkt.  Foto: ZVG
In der Molekularküche: Events wie dieser machen die Hofmatt zum beliebten Treffpunkt. Foto: ZVG

Axel Mannigel

Viele ältere Leute erinnern sich an rauschende Feste hier im Saal», freut sich Geschäftsführer Pablo Sütterlin und fügt schmunzelnd hinzu: «Und an ihren ersten Kuss.» Heute finden im Saal der Hofmatt neben kulturellen Events auch etliche Hochzeiten statt – die Brücke ist geschlagen. Nach einem Jahr unter der Leitung der neuen Hofmatt-Crew um Sütterlin und Co-Geschäftsführer Robin Sütterlin und Pascal Schneitter freuen sich die Jungunternehmer und die Bürgergemeinde Münchenstein, der die Hofmatt gehört, über den geglückten Start. «Das geht genau in die Richtung, die wir uns vorgestellt haben», so Bürgerratspräsident Clive Spichty. «Unsere Vision war die eines kulturellen Treffpunkts so wie früher, und schon bis jetzt funktioniert das besser als erwartet.»

Für alles zu haben
Die Lage der Hofmatt ist einzigartig. Quasi eine Art Verkehrsinsel zwischen Strassen, Autobahn und Gleisen ist sie optimal erreichbar; sie hat sogar eine eigene Tramhaltestelle. Der perfekte Ort für Veranstaltungen, Seminare, Konzerte und vieles andere mehr. Ob es nun das Public Viewing der Champions League auf Grossleinwand, ein Wildbret-Abend in Zusammenarbeit mit der Bürgergemeinde oder die Peach-Weber-Show am Donnerstag, 2. Oktober, ist – die Hofmatt ist für alles zu haben. «Neulich hatten wir hier einen Event der Molekularküche, einen Japan-Abend und das Meeting einer Mittelaltergesellschaft», erzählt Sütterlin. Wo kommen diese Ideen her? «Einerseits kommen wir alle aus dem Eventmanagement, andererseits lassen wir unseren 21 Mitarbeitenden viel Freiraum, die uns immer wieder neue Vorschläge präsentieren», freut sich der Geschäftsführer.

Mehr als Standard
Mitte Oktober wird der grosse Saal im klassischen Stil grundlegend renoviert und mit moderner Technik wie Licht- und Soundanlage ausgerüstet sein. «Unser Ziel ist es, dass man auf die Frage ‹Wo läuft was?› sofort antworten kann: ‹In der Hofmatt!›», so Bürgerratspräsident Spichty.
Rein von Anlässen könne solch ein Saal allerdings nicht leben. Das ist auch der Hofmatt-Crew klar und sie arbeitet fleissig an neuen Konzepten. «Wir wollen nichts revolutionieren, aber mehr als Standardgastronomie gibt es bei uns allemal», grinst Sütterlin. «Wir haben drei verschiedene Säle und können zeitgleich verschiedene Zielgruppen bedienen, zum Beispiel auch Wirtschafts-Seminare.» Als Nächstes ist geplant, eine Pärli-Galerie einzurichten mit allen Paaren, die sich in der Hofmatt das Ja-Wort gegeben haben. Kuss inklusive.

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