Arlesheimer Kurzfilmtage sind auf den Geschmack gekommen

Im Januar 2019 gehen zum vierten Mal die Arlesheimer Kurzfilmtage über die Leinwand. Die Kulturkommission lädt alle Filmbegeisterten ein, ihre Werke einzureichen. Auch dieses Mal locken neben Ruhm und Ehre satte Preisgelder für die Gewinner.

Schoggi oder Vanille? Es gibt tausend Möglichkeiten, sich dem Thema «Geschmacksache» filmisch anzunähern.  Foto: Milos Mihajlovic
Schoggi oder Vanille? Es gibt tausend Möglichkeiten, sich dem Thema «Geschmacksache» filmisch anzunähern. Foto: Milos Mihajlovic

Geschmackssache», so lautet das Motto der vierten Ausgabe der Kurzfilmtage, die vom 25. bis 27. Januar 2019 in der Trotte Arlesheim und im neuestheater.ch in Dornach stattfinden werden. Hinter der Motto-Wahl steckt eine kleine Anekdote, die David Borter, Leiter des Filmfestivals, so erzählt: «Wir hatten mit anderen Filmern über die verschiedenen Genres gefachsimpelt und dabei festgestellt, dass manche Leute Horror- und Science-Fiction-Streifen bevorzugen, während ich mich eher für Actionfilme erwärmen kann. ‹Das ist doch Geschmackssache›, habe ich gesagt. Und so war der Leitspruch geboren!»

Ab sofort sind alle Filmemacher und diejenigen, die es noch werden wollen, aufgefordert, ihre Werke zum Thema «Geschmack» einzureichen. Angesprochen sind alle, die sich fürs Filmen begeistern können. Dabei sei es ganz gleich, ob es sich um Profis, Amateure, Jugendliche oder Rentner handle. «Wir möchten niemanden ausschliessen, sondern alle gleichermassen motivieren, an den Kurzfilmtagen teilzunehmen,» unterstreicht David Borter.

Grenzenlose Kreativität

«Jeder Geschmack ist es wert, verfilmt zu werden. Egal ob es sich dabei um Autos, Reiseziele, Essen oder um Mode handelt. Ich bin sehr gespannt, was für Einsendungen wir diesmal erhalten», sagt Verena Jäschke, Medienverantwortliche der Arlesheimer Kurzfilmtage. Und Mitmachen lohnt sich auf alle Fälle: Um sich weiter im Filmkuchen zu vernetzen, sich persönlich weiterzubilden oder sich einfach neu inspirieren zu lassen. Ob man alleine hinter der Kamera steht oder zusammen mit einer mehrköpfigen Crew filmt, das ist ganz egal. Der Film muss weder Musik noch Ton enthalten. Er kann auch nur mit Untertiteln und in Schwarz-Weiss-Bildern daherkommen und eine Sekunde lang sein. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und Experimente sind willkommen. Gerne darf man etwas Neues ausprobieren. Oder um es mit einem Alltagsbild auszudrücken: Mal an einem Ort essen gehen, wo man sonst nie hingehen würde. Und bei der Sprache liege ebenfalls alles drin. «Es kann auch ein Dialekt aus dem entferntesten Winkel sein», so Jäschke. Wichtig ist allerdings: Maximal acht Minuten lang darf der Streifen sein, für allfällige Filmmusik müssen die Filmrechte abgeklärt sein, und eine Verbindung zum Thema muss erkennbar sein.

Eingabeschluss: 30. Dezember

Für den ersten Platz im Rennen um den besten Film winkt ein Preisgeld in Höhe von 1000 Franken, für den zweiten Preis gibt es 500 Franken zu holen. Diese beiden Preise werden von einer Fachjury vergeben. Deren Zusammensetzung steht derzeit noch nicht fest. Klar ist nur, dass David Borter sicher Teil des Gremiums sein wird. Klar ist auch, dass das «Wochenblatt» als Medienpartner in Erscheinung tritt und den mit 500 Franken dotierten Publikumspreis vergibt.

Einsenden können die Teilnehmer ihre Filme per Post auf USB-Stick, Blu-Ray, DVD oder neu auch online per Youtube- oder Vimeo-Link (etc.) – und zwar bis zum 30. Dezember 2018. Wer jetzt noch spezifische Fragen hat, der wende sich per E-Mail an <link mail>kurzfilmtage@arlesheim.bl.ch oder direkt an David Borter, Telefon 078 721 34 61. Informationen findet man auch unter <link http: www.arlesheim.ch>www.arlesheim.ch

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