Aller guten Dinge sind drei

Mit dem dritten «Usestuehle» am 8. und 9. September 2017 begeht Arlesheim zugleich das 10-Jahr-Jubiläum der Begegnungszone. Neben der Vorverlegung auf Freitag und Samstag gibt es auch sonst einige Neuerungen.

Das OK ist startklar: Claudia Meier, Andrea Hänggi (OK-Präsidentin), Philipp Hägeli, Monika Strobel (oben, v. l.);
Das OK ist startklar: Claudia Meier, Andrea Hänggi (OK-Präsidentin), Philipp Hägeli, Monika Strobel (oben, v. l.);

Nach dem «Usestuehle» von 2007 und 2014 nimmt der Arlesheimer Gewerbe- und Industrieverein (AGIV) das Jubiläumsjahr der Begegnungszone zum Anlass, den beliebten Event zum dritten Mal zu veranstalten. Die Idee, dem Gewerbe und den Vereinen beim «Usestuehle» eine Plattform zu geben, hat eine herkömmliche Gewerbeschau überflüssig gemacht. In der Tempo-20-Zone, auf dem Dorf-, Trotte- und Postplatz können und sollen sich aber nicht nur Gewerbler und Vereine vorstellen, sondern auch Private sollen «usestuehle».


Veränderungen

Das Organisationskomitee, das sich aus dem Vorstand des AGIV zusammensetzt, hat die Bewilligung von der Gemeinde vor Weihnachten erhalten, nun kann es mit Vollgas an die Planung gehen. «Neu gegenüber dem letzten Mal ist die Wahl der Tage», sagt Andrea Hänggi, die Präsidentin des Organisationskomitees, «bisher fand die Veranstaltung am Samstag und Sonntag statt, dieses Jahr am Freitag ab 17 Uhr und am Samstag ab 11 Uhr.» An beiden Tagen ist Open End.

Dieses Jahr soll das «Usestuehle» etwas anders organisiert werden. «Das letzte Mal war die Veranstaltung fast zu professionell, was Private etwas abschreckte mitzumachen.» Darum wird das OK nun gezielt alle Vereine anschreiben und die Privaten übers «Wochenblatt» informieren.

Eine Herausforderung stellt auch den Einbezug des Gewerbes aus dem Tal dar. «Tobias Schmeitzky und Daniel Burkhardt werden die Lounge auf dem Postplatz organisieren, in der sich auch KMU und Vereine einmieten können, die keinen eigenen Stand betreiben wollen», erklärt Andrea Hänggi.


Viel Fest mit geringem Aufwand

Auf dem Trotteplatz wird eine Bühne aufgestellt werden, auf der abends musikalisch die Post abgeht. Am Freitagabend spielt das «Alpin Project». Das sind fünf Schweizer Musikerinnen und Musiker, die traditionelle Instrumente und Gesang engagiert mit zeitgenössischer Technik kombinieren.

Das Programm für den Samstagabend ist noch offen. Sicher ist aber, dass die Bühne tagsüber auch von den Gewerbetreibenden und den lokalen Vereinen genutzt werden kann. Das wird sicher einige Überraschungen bieten. Das «Usestuehle» soll ein kinderfreundlicher Anlass sein, daher wird es auch Attraktionen für die Kleinen geben.

Die beteiligten AGIV-Mitglieder zahlen für den Anlass 200 Franken, die Vereine der IGVA 300 Franken. Private ohne kommerzielle Absichten können unentgeltlich mitmachen; jene Privatpersonen, die etwas anbieten, entrichten einen Unkostenbeitrag. «In erster Linie wünsche ich mir gutes Wetter», sagt Andrea Hänggi, «ich erwarte einen Anlass, bei dem Private, Gewerbler und Vereine gemeinsam feiern, ein tolles Dorffest also mit geringem Aufwand.»

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